Zeugnisse aus
dem KZ-Außenlager
Gandersheim
Ausstellung
26. April 2025
bis
31. Oktober 2025
Es ging uns darum, am Leben zu bleiben
Robert Antelme "Das Menschengeschlecht"
Klosterkirche, Kriegsindustrie
und Konzentrationslager
Eine dunkle Verbindung.
Das ehemalige Kloster Brunshausen in
Bad Gandersheim ist seit über 1200 Jahren ein Ort deutscher und europäischer Geschichte.
Sein dunkelstes Kapitel erlebte es 1944/45, als die Nationalsozialisten in seinen Mauern ein Außenlager des KZ Buchenwald einrichteten.
In der teilweise verfallenen Klosterkirche waren bis zu 584 KZ-Häftlinge untergebracht, die unter menschenunwürdigen Bedingungen Zwangsarbeit für den nahegelegenen Rüstungsbetrieb Heinkel AG leisten mussten.
Die Sonderausstellung
Die Sonderausstellung erzählt von den Schrecken jener Zeit:
Mit Archivmaterial, Zeitzeugenberichten, authentischen Exponaten und eindringlichen Zitaten. Im Fokus stehen die berührenden Schicksale der Inhaftierten, darunter der RésistanceKämpfer
Robert Antelme, dessen Werk
„Das Menschengeschlecht“ den Kampf um das Überleben und gegen die Entmenschlichung schildert und Weltliteratur wurde.
Besuchen Sie diese besondere Ausstellung und erfahren Sie, wie Geschichte uns den Wert von
Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit bewusst werden lässt.
Sonderausstellung entdecken
Öffentliche Führungen ohne Anmeldung finden
Samstags und Sonntags
um 14 Uhr statt.
Treffpunkt ist die Kasse im Sommerschloss, eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
Führungen und Workshops für Gruppen und Schulklassen
können individuell gebucht und kombiniert werden.
Individuelle Schwerpunkte sind möglich, u. a.
der „Comic der Erinnerung“ oder die „Objektstory“.
Gedenken und Erinnern
zum 80. Jahrestag der Auflösung des KZ- Außenlagers
Gedenken und Erinnern
Erstmals wird vor Ort eine Ausstellung gezeigt, die die Geschichte des KZ-Außenlagers Gandersheim und seiner Insassen ans Licht bringt. In einzigartiger Weise verbindet sie die literarische Dokumentation des Überlebenden Robert Antelme mit Archivmaterialien.
Eine weitere Besonderheit ist, dass das Außenlager in einem Kirchenbau untergebracht war, was diesen Ort als authentisches Mahnmal von herausragender historischer Bedeutung hervorhebt.
Anlass für diese Ausstellung ist der 80. Jahrestag der Auflösung kurz vor Kriegsende, der zu einem Massaker und einem Todesmarsch führte.
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